Success Story
Automatisierte WLAN-Einrichtung und -konfiguration im neuen s.Oliver-Zentrallager
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Kunde
s.Oliver Bernd Freier GmbH & Co. KG ist ein deutscher Bekleidungshersteller und Handelskettenbetreiber mit Sitz im unterfränkischen Rottendorf, der 1969 in Würzburg gegründet wurde.
Ausgangslage
Die s.Oliver Group etablierte sich im Panattoni-Park Würzburg Ost und richtete dort ein zentrales Distributionslager für ihre europäischen Unternehmensaktivitäten ein. Das Logistikzentrum ist darauf ausgelegt, rund 60 Millionen Produkte zu verarbeiten. Die geplanten Dienstleistungen am Standort umfassen Lieferungen und Retourenabwicklung sowohl für B2B- als auch B2C-Kunden, die die Marken s.Oliver, QS by s.Oliver, comma und Liebeskind Berlin umfassen.
Der Panattoni Park Würzburg Ost entstand auf einem 164.000 qm großen Grundstück und umfasst zwei eigenständige Gebäudekomplexe mit einer Gesamtfläche von etwa 97.500 m2. s.Oliver beansprucht davon eine Fläche von 78.050 m2, die sich auf 72.250 m2 Lagerhalle, 3.800 m2 Büro- und Sozialflächen sowie 2.000 m2 Mezzaninfläche verteilen. Die Lagerhöhe beträgt 12,20 Meter, zusätzlich stehen 16 LKW-Stellplätze sowie 234 PKW-Stellplätze auf den Außenflächen zur Verfügung.
Im Zuge der notwendigen Zusammenführung mehrerer s.Oliver Standorte, werden Logistikprozesse im Panattoni-Park mittels erhöhter Datenverwendung und Automatisierung modernisiert und weiterentwickelt. Um eine sichere, performante und zuverlässige Drahtloskommunikation im gesamten Lager zu gewährleisten, war die Implementierung und Konfiguration von rund 250 Access Points notwendig,
Herausforderung
Die Herausforderung bestand darin, eine schnelle und effiziente Methode zu finden, um die 250 Access Points im Zentrallager von s.Oliver einzurichten. Angesichts der großen Anzahl an Access Points und zur Beschleunigung des Prozesses suchten wir nach einer automatisierten Lösung. Jeder Access Point musste anhand seiner Seriennummer identifiziert, dem richtigen Standort zugewiesen und mit den erforderlichen Konfigurationseinstellungen versehen werden, um eine nahtlose WLAN-Konnektivität zu gewährleisten.
Lösung
Zur Bewältigung dieser Herausforderung entwickelten wir ein maßgeschneidertes Automatisierungsskript.
Unser Vorgehen war wie folgt:
- Seriennummer-Identifikation
Über das Skript wurde geprüft, ob die Seriennummer des Access Points im Inventar des Kunden vorhanden und auch verfügbar, also keinem anderen Netzwerk zugewiesen ist. War dies nicht der Fall, wurde die Seriennummer automatisch zum Inventar hinzugefügt. Waren Seriennummern bereits einem Netzwerk zugewiesen, wurden diese gesammelt am Ende ausgegeben. - Standortzuweisung
Mithilfe der erfassten Seriennummern ordnete das Skript jedem Access Point den entsprechenden Standort im Zentrallager von s.Oliver zu. - Konfigurationsanpassung
Nach der automatisierten Hinzufügung der Access Points ins Netzwerk wurden ihnen Name, Adresse und Tags zugewiesen. - Automatisierte Durchführung
Nach Abschluss der Konfigurationsänderungen wurden die Änderungen live im System getätigt. Ein erneutes Umsetzen war notwendig.
Nutzen für den Kunden
- Zeiteinsparung
Der Prozess der Einrichtung von 250 Access Points wurde drastisch beschleunigt und konnte in nur wenigen Minuten abgeschlossen werden. Ein manuelles Vorgehen hätte mindestens einen Tag gekostet. - Effizienzsteigerung
Die Automatisierung reduzierte den manuellen Aufwand erheblich, erreichte eine höhere Konfigurationskonsistenz und minimierte dadurch das Risiko menschliche Fehler. - Ressourcenoptimierung
Die IT-Teams von s.Oliver konnten ihre Zeit und Ressourcen für strategischere Aufgaben nutzen, anstatt sich mit zeitraubenden Konfigurationsdetails auseinanderzusetzen. Auch Nachbesserung waren nicht nötig.